
Unsere Arbeit für Euch
Im Wundertütennest setzen wir uns nicht nur für die alltägliche Unterstützung von Familien ein, sondern stoßen auch besondere Projekte an, die echte Veränderung bewirken sollen. So engagieren wir uns in Mainz für barrierefreie und inklusive Spielplätze, damit alle Kinder – mit und ohne Behinderung – gemeinsam spielen können. Gleichzeitig machen wir auf die vielen Barrieren aufmerksam, die Eltern von Kindern mit Behinderung in Rheinland-Pfalz erleben – von komplizierten Anträgen bis hin zu fehlenden Angeboten. Mit diesen Projekten wollen wir sichtbar machen, wo es Veränderung braucht, und konkrete Verbesserungen für die Familien anstoßen. Wer mehr über die Stimmen der betroffenen Eltern erfahren möchte, kann hier die Ergebnisse unserer Umfragen einsehen.

01 Barrierefreie Spielplätze in Mainz
Wir setzen uns für die Rechte und Bedürfnisse Kinder in Mainz ein, damit sie auf öffentlichen Spielplätzen der Stadt barrierefrei und inkliv spielen können. Im Einklang mit den Vorgaben der UN-Konvention streben wir an, Mainz zu einem Ort zu machen, an dem jedes Kind die gleichen Spielmöglichkeiten hat. Leider hat die Stadt in den letzten Jahren wenig unternommen, um dies zu ändern. Lassen Sie uns gemeinsam für eine inklusive Zukunft kämpfen, in der alle Kinder Freude am Spiel erleben können.
02 Hürdenmelder RLP- Eltern berichten
Im Vorfeld eines Expert:innen-Hearings des Ministeriums für Familie, Frauen, Kultur und Integration hat das Wundertütennest eine Umfrage unter Eltern von Kindern mit Behinderungen durchgeführt. Ziel war es, ihre Stimmen hörbar zu machen und ihre alltäglichen Erfahrungen sichtbar zu machen. Die Rückmeldungen machen deutlich, wie belastend es für viele Familien ist, wenn bürokratische Hürden und komplizierte Anträge den Zugang zu dringend benötigten Hilfen erschweren. Lange Wartezeiten in spezialisierten Einrichtungen, fehlende Informationen über Unterstützungsangebote und das Fehlen von integrativen Plätzen und barrierefreien Strukturen prägen den Alltag vieler Eltern. Besonders herausfordernd ist dies im ländlichen Raum, wo Versorgung und Förderung oft noch schwerer erreichbar sind. Was uns sehr bewegt hat: Manche Eltern zögerten sogar, sich zu beteiligen, aus Angst, dass ihre Offenheit ihnen später schaden könnte. Das zeigt, wie verletzlich Familien in dieser Situation sind – und wie dringend sie verlässliche Unterstützung und echte Entlastung brauchen.
Diese Umfrage ist ein wichtiges Signal: Familien kämpfen nicht an mangelndem Willen oder Engagement, sondern an Strukturen, die ihnen das Leben zusätzlich erschweren. Genau diese Erfahrungen tragen wir in den politischen Diskurs, damit Kinder mit Behinderungen und ihre Familien die Chancen und Unterstützung bekommen, die sie verdienen.
